Anno 1121 wurde die Siedlung Benndorf zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Ursprünglich landwirtschaftlich geprägt, wuchs die kleine Ansiedlung im Zuge der Entwicklung des Kupferschieferbergbaus zu einer beachtlichen Größe an.
Die Kriegshandlungen des 30jährigen Krieges machten die Siedlung dem Erdboden gleich. Erst Jahre nach Ende des Krieges siedelten sich erneut Menschen auf dem heutigen Gebiet von Benndorf an. Die Gründe dafür liegen in den reichen Kupferschiefervorkommen und fruchtbaren Ackerböden im Umland. Im Laufe der Jahre entstanden eine Kirche, eine Schule, Gaststuben und ein Spritzenhaus.
Mit der Entstehung der Bergarbeitersiedlung in den Jahren 1950 bis 1955 kam es zum Höhepunkt der Entwicklung in Benndorf. 1960 wohnten beachtliche 4886 Einwohner in Benndorf. Nach der Verlagerung des Kupferbergbaus ab 1964 und dem damit verbundenen Wegzug der Arbeiter kam es zu einem deutlichen Rückgang der Bevölkerung.
Von der industriell geprägten Arbeiterwohnsiedlung entwickelte sich Benndorf in den letzten Jahren zu einem beliebten Wohnort mit Sekundarschule, Kindergarten, altersgerechtem Wohnen und einem breiten Angebot von Dienstleistungen für das tägliche Leben.
Benndorf ist eine Gemeinde, die sich den Herausforderungen der Zukunft stellt und ständig nach innovativen Lösungen zusammen mit Partnern aus Industrie, Handwerk und Schulen sucht.
Dieser Beitrag wurde am 24.11.2016 von Nico Müller geschrieben bzw. geändert.